Heute erinnern wir an Felix Tucholla, der vor 125 Jahren geboren worden ist und nach dem ein Platz in Lichtenberg benannt wurde.
Wir erinnern an Felix Tucholla weiterlesen »30. Mai 2024: Veranstaltung „Die Arbeit der extrem rechten AfD auf kommunaler Ebene“
12. Mai 2024
Im Juni 2024 finden auch in Deutschland die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Im gleichen Jahr wird in mehreren Bundesländern kommunal oder der Landtag gewählt. Nicht nur in ihren Hochburgen müssen wir mit deutlichen Zugewinnen der Alternative für Deutschland (AfD) rechnen.
Bereits seit mehreren Jahren ist die AfD flächendeckend in den kommunalen Parlamenten bzw. Vertretungen. Sie hat dem Grundsatz der Gleichwertigkeit und der gleichen Würde aller Menschen, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit den Kampf angesagt.
Gemeinsam mit verschiedenen Expert*innen möchten wir einen Blick auf die Arbeit in den Kommunen werfen und über folgende Fragen diskutieren: Wie agiert die AfD auf kommunaler Ebene? Wie verhält sie sich in Stadträten, Kreistagen und Bezirksvertretungen? Steht die vielbeschworene Brandmauer noch? Wie kann die demokratische Zivilgesellschaft mit einer erstarkten AfD auf kommunaler Ebene umgehen?
Mit:
Jana Adam (Lichtenberger Register)
Simon Brost (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin)
Anika Taschke (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
30. Mai 2024: Veranstaltung „Die Arbeit der extrem rechten AfD auf kommunaler Ebene“ weiterlesen »16. Mai – 13. Juni 2024: Ausstellung: „Neofaschismus in Deutschland“
11. Mai 2024
Im Vorfeld zur Europawahl 2024 zeigen die Begegnungsstätte RoBertO nn Kooperation mit der Lichtenberger Kiezversammlung die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“, die einen Überblick über neofaschistische Entwicklungen gibt. Sie wollen damit zur Diskussion anregen, wie sich unsere Gesellschaft gegen den Geist des Faschismus zur Wehr setzen kann.
Bereits seit 1985 bemüht sich die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA e.V.) mit der Ausstellung zu sensibilisieren und vor den Entwicklungen zu warnen. Seitdem wurden die Tafeln immer wieder überarbeitet: Themen, Organisationen und Erscheinungs- und Aktionsformen der extremen Rechten haben sich stark verändert und sich den gesellschaftlichen Bedingungen angepasst. Zugleich hat sich im Lauf der Zeit auch der gesellschaftliche Umgang mit alten und neuen Nazis verändert. Auf 25 Tafeln werden Ideologie, Organisationen, die historischen Grundlagen und die aktuellen Projekte des neofaschistischen Spektrums näher erläutert. Die Ausstellung ist auch im Internet unter vvn-bda.de einsehbar.
Die Ausstellung ist in den Räumlichkeiten des RoBertO kostenlos innerhalb der Öffnungszeiten anzuschauen. Sie ist in einfacher verständlicher Sprache gehalten und eignet sich gut für die politische Bildung aller Altersgruppen. Falls ihr mit einer größeren Gruppe kommen wollt, kündigt euch bitte beim RoBertO an.
Donnerstag, 16. Mai, 18 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Thomas Willms, Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA
Donnerstag, 13. Juni, 18 Uhr
Letzter Gang durch die Ausstellung, mit Raum für Austausch.
In Kooperation mit der Lichtenberger Kiezversammlung kv.lichtenberg@systemli.org
16. Mai – 13. Juni 2024
in der Begegnungsstätte RoBertO (Paul-Junius-Straße 64 A, Lichtenberg)
Montag bis Freitag geöffnet 9-18 Uhr
8. Mai 2024 – Veranstaltungen zum Tag der Befreiung vom Faschismus in Lichtenberg
18. April 2024
17 Uhr, Gedenken vor dem Museum Karlshorst,
Zwieseler Str. 4, 10318 Berlin
Zum Jahrestag der Befreiung findet auch in diesem Jahr eine Gedenkkundgebung vor dem Museum der Kapitulation in Karlshorst statt.
Dort wird neben Vertreter*innen der VVN-BdA auch der Historiker Sebastian Gerhardt sprechen. Im Anschluss werden wir gemeinsam Blumen an der Gedenkmauer auf dem Museumsgelände niederlegen.
19 Uhr, Kneipenquiz in der Remise der Magdalenenstraße 19
Magdalenenstraße 19, 10365 Berlin
Nachdem das Quiz am Abend des 8. Mai im letzten Jahr so gut angenommen wurde, veranstalten wir auch in diesem Jahr einen Quizabend. Thematisch wird es bei den Fragen um die Befreiung gehen, mit einem Fokus auf die Geschehnisse im Bezirk Lichtenberg.
Wir freuen uns über Beteiligung. Es wird tolle Preise geben.
Wir erinnern an Anna Ebermann
17. März 2024
Heute erinnern wir an Anna Ebermann, die vor 80 Jahren durch die Nazis ermordet worden ist und nach der eine Straße in Lichtenberg benannt wurde. Sie war eine Widerstandskämpferin zur Zeit des Deutschen Faschismus.
Wir erinnern an Alfred Kowalke
11. März 2024
Am 6. März 2024 erinnerten Kamerad:innen der VVN-BdA Lichtenberg an Alfred Kowalke, der vor 80 Jahren durch die Faschisten ermordet worden ist und nach dem eine Straße in Lichtenberg benannt wurde. Er war kommunistischer Widerstandskämpfer während der Zeit des Deutschen Faschismus.
14. März 2024: Vortrag „Revolution in Deutschland 1918-23“
16. Februar 2024
Zum Jahrestag der Märzkämpfe 1919 in Berlin veranstalten wir einen Vortrag mit Daniel Kulla.
Sie beginnt um 19 Uhr in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek (Frankfurter Allee 149).
Die Novemberrevolution 1918 hat es gerade so ins landläufige Geschichtsbild geschafft, zumindest unter Linken geht sie noch bis Januar 1919 weiter. Der Höhepunkt der revolutionären Bewegung im Februar und März 1919 ist hingegen unter den diversen historischen Siegererzählungen fast verschwunden, was auch die Rückschau auf die weiteren Massenstreiks, Sozialisierungen und Erhebungen bis 1923 sowie die Folgegeschichte prägt. (Nazis redeten nicht gern genauer darüber, wen sie da zusammengeschossen hatten und für wen; die SPD redete gar nicht gern darüber, auf wen sie die ersten Nazis so alles hat schießen lassen; die KPD redete nicht ganz so gern darüber, auf wen geschossen wurde, wenn es nicht ihre Leute waren oder sich zumindest als solche reklamieren ließen.)
So ist das wichtigste revolutionäre Vorbild in der deutschen Geschichte genau deshalb fast vergessen, weil es in so hohem Maß selbstorganisiert war und damit nicht in die übliche nationale wie antinationale Vorstellung vom Deutschen passt, sich weder für Vereinnahmung noch als Schreckbild anbietet. Gleichermaßen in Vergessenheit geraten sind die Konsequenzen: Sowohl der Aufstieg des Nationalsozialismus als auch sein konkretes Erscheinungsbild – mehr als bei jedem anderen Faschismus eine Verkleidung als Arbeitskräfterevolution – erscheinen ohne diese Vorgeschichte kaum begreiflich. Kulla schlägt vor, die revolutionären 100. Jahrestage dazu zu nutzen, diese Geschichte so sichtbar wie möglich zu machen.
Eine Veranstaltung der VVN-BdA Lichtenberg.
27. Januar 2024: Gedenken an die Opfer des Faschismus
15. Januar 2024
Gedenken an die Opfer des Faschismus
14 Uhr, Ehrenmal für die Opfer des Faschismus und die „zum ehrenden Gedenken an die ermordeten antifaschistischen Widerstandskämpfer“ (Loeperplatz, 10365 Berlin)
Der 27. Januar ist der Internationale Gedenktag an die Opfer des Holocaust und seit 1996 in Deutschland Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Wir wollen an diesem Tag mit einer Kundgebung am Loeperplatz der Opfer des deutschen Faschismus gedenken.
Bringt bitte Blumen mit.
Wir erinnern an Kurt Bietzke
13. Januar 2024
Heute erinnern wir an Kurt Bietzke, der vor 130 Jahren geboren wurde und nach dem eine Straße in Lichtenberg benannt wurde. Er war kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den deutschen Faschismus.
Wir erinnern an Luise Kraushaar
10. Januar 2024
Heute erinnern wir an Luise Olga Charlotte Kraushaar, die vor 35 Jahren gestorben ist und deren Tochter noch heute Mitglied der Lichtenberger VVN/BdA ist. Sie war eine deutsche Funktionärin der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), später der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, unter anderem in der Résistance.