Vorbereitung von Veranstaltungen und Rundbrief

14. Februar 2012

15.02.2012

Vorstandsitzung

Vorbereitung von Veranstaltungen und Rundbrief

Mittwoch, 15. Februar 2012, 10 Uhr

bei GL

Mittwoch, 15. Februar 2012, 10 Uhr bei GL

Rundbrief Januar / Februar / März / April 2012

13. Februar 2012

das Jahr 2012 wird international, wirtschaftlich, wie auch militärpolitisch als äußert brisant eingeschätzt. Kräfte vom äußersten rechten Rand machen sich in vielen europäischen Ländern bemerkbar; die EURO-Krise ist nicht bewältigt; der gerade beendigte Feldzug gegen Libyen scheint nicht der letzte gewesen zu sein. Die ‚Falken’ verschiedener Länder blasen zum Halali gegen Syrien und vor allem gegen den Iran. Bevorstehende Wahlen in den USA verschärfen diese Situation noch. Ihr Ausgang ist ungewiss, es besteht die Ge-fahr einer Übernahme der Macht durch extrem konservative Kräfte. Zur Einschätzung des letzten NATO-Feldzuges empfehlen wir zwei Bücher vom Spotless-Verlag: – Erhard Crome: Der libysche Krieg des Westens – Hintergründe und Zusammen-hänge des sogenannten Arabischen Frühlings – Mark Altten: Das Gaddafi-Komplott – Libyens Revolutionsführer sollte ermordet werden. Die Spuren führen bis nach Berlin, wo Kriminelle als Killer angeworben wurden

siehe Anhang PDF-Datei

20120214_1_rb_2012_1_für_hmp.pdf (174 KB / 5 S.)

Veranstaltung zum 120. Geburtstag von Martin Niemöller

30. Januar 2012

31.01.2012

Veranstaltung zum 120. Geburtstag von Martin Niemöller

Mit einem Vortrag von Prof. Heinrich Fink werden wir Martin Niemöller gedenken.

Martin Niemöller wurde am 14.1.1892 geboren und als Verfechter der Bekennenden Kirche im KZ Sachenhausen zum Widerstandskämpfer.

Bei uns ist die Martin-Niemöller-Grundschule in Hohenschönhausen.

Dienstag, 31. Januar 2012, 18:00 Uhr

KULTschule (Sewanstraße 43 / nahe Haltestelle „Michiganseestraße“ Bus 194)

Der Berliner Pfarrer Martin Niemöller gehörte in der evangelischen Kirche zu den Antifaschisten der ersten Stunde. Gegen das neue, antisemitisch orientierte Gesetz zur „Wiederherstellung des deutschen Berufsbeamtentums“ (7.4.1933) hat er gegen den Beamteneid auf Hitler zu einem „Pfarrer-Notbund“ aufgerufen. Als Mitbegründer der Bekennenden Kirche wird er 1937 als persönlicher Gefangener Hitlers zuerst ins KZ Sachsenhausen, dann nach Dachau gebracht. 1945 nach der Befreiung vom Faschismus hat er das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der evangelischen Kirche mitverfasst. Unbeirrt hat er sich gegen Antikommunismus auch in der Kirche eingesetzt. Als Präsident der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer der BRD“ war er ab 1967 Ehrenpräsident des Weltfriedensrates. Mit 92 Jahren ist er 1984 gestorben.

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Dienstag, 31. Januar 2012, 18:00 Uhr KULTschule (Sewanstraße 43 / nahe Haltestelle „Michiganseestraße“ Bus 194) Der Berliner Pfarrer Martin Niemöller gehörte in der evangelischen Kirche zu den Antifaschisten der ersten Stunde. Gegen das neue, antisemitisch orientierte Gesetz zur „Wiederherstellung des deutschen Berufsbeamtentums“ (7.4.1933) hat er gegen den Beamteneid auf Hitler zu einem „Pfarrer-Notbund“ aufgerufen. Als Mitbegründer der Bekennenden Kirche wird er 1937 als persönlicher Gefangener Hitlers zuerst ins KZ Sachsenhausen, dann nach Dachau gebracht. 1945 nach der Befreiung vom Faschismus hat er das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der evangelischen Kirche mitverfasst. Unbeirrt hat er sich gegen Antikommunismus auch in der Kirche eingesetzt. Als Präsident der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer der BRD“ war er ab 1967 Ehrenpräsident des Weltfriedensrates. Mit 92 Jahren ist er 1984 gestorben.

Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2012

26. Januar 2012

27.01.2012

Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2012

Der 27. Januar ist der Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Sowjet-Armee.

Wir betrachten diese Veranstaltung vor dem VVN-Denkmal auf Loeperplatz als unsere ureigene Sache und gestalten sie nach unseren Vorstellungen.

Wir beginnen mit jiddischer Musik von Olaf Ruhl und einer Begrüßung durch Erika Rathmann (unsere Vorsitzende ).

Mit Rezitationen von Gina Pietsch setzen wir fort. Dann folgen Gedenkreden vom Bürgermeister und vom Pfarrer Radziwill.

Mit einem, durch Gina Pietsch geführten, Gesang lassen wir unsere Veranstaltung ausklingen.

Bringt Blumen mit!

Freitag, 27. Januar 2012, 15 Uhr

auf dem Loeperplatz , am KZ-Stein

Freitag, 27. Januar 2012, 15 Uhr auf dem Loeperplatz , am KZ-Stein

Wandzeitung über Otto Schmirgal als PDF-Datei

7. Dezember 2011

Nach einem ausführlichen Vortrag über Otto Schmirgal am 23. März 2010, um 19 Uhr, in der Otto-Schmirgal-Str. 1, wurde die Idee eine Wandzeitung zu gestalten geboren und nun endlich umgesetzt.

Otto Schmirgal ist in Betschen, nahe der polnischen Grenze, geboren. Sein Vater war Eisenbahnschaffner. Nach der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Schmied. Bentschen wurde 1918 polnisch und die Familie floh in die Gegend von Frankfurt/Oder.

Otto Schmirgal arbeitete bei der Eisenbahn und dann als Emaillebrenner. Dort begann seine politische Karriere als überzeugter Gewerkschafter. Von seinen Kollegen wurde er in den Betriebsrat gewählt und bald auch schon aus politischen Gründen entlassen. Es folgten Arbeitsstellen in Küstrin und in Thüringen. 1924 ging er nach Berlin in einen Reinickendorfer Metallbetrieb. Als Streikführer und Betriebsratsmitglied wurde er auch diesmal bald entlassen. Inzwischen war er Mitglied der KPD. Ab 1927 arbeitete er bei der Straßenbahn, die 1929 in der BVG aufging. Wieder wurde er in den Betriebsrat gewählt. Bei der Spaltung der Arbeiterbewegung schloss er sich der RGO (Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition) an. Im November 1932, beim großen, fünf-tägigen wilden Streik gegen Lohnkürzun-gen, war er einer der führenden Köpfe und Mitglied der zentralen Streikleitung.

Während der Verhandlungen mit dem BVG-Vorstand wurde er verhaftet und sofort wieder entlassen. Seit April 1932 gehörte er für die KPD dem Preußischen Landtag an, wurde auch im März 1933 wiedergewählt. Da war er nach dem Reichstagsbrand schon im Untergrund. Doch im August 1933 wurde er verhaftet und im KZ Columbiahaus schwer gefoltert. Kam ins Zuchthaus Brandenburg und für ein Jahr ins Moor. Ab 1937 arbeitete er in einer Zahnradfabrik in Wittenau, die im Krieg Getriebe für Geschütze herstellte. 1941 findet er Anschluss an die kommunistische Widerstandsgruppe um Robert Uhrig. Wegen systematischer Störung der Kriegsproduktion wird er im Februar 1942 verhaftet. Im Gefängnis lernt er Werner Seelenbinder kennen, den aus ähnlichen Gründen verhafteten Ringer und Olympiateilnehmer. Mit ihm verbindet ihn bald eine enge Freundschaft. Die beiden Männer erleiden eine zweieinhalbjährige gemeinsame Odyssee durch verschiedene Arbeitslager und Zuchthäuser. Gemeinsam werden sie zum Tode verurteilt und auch am selben Tag, am 4.November 1944 im Zuchthaus ermordet.

Sein Urnengrab befindet sich auf dem Friedhof Seestrasse – seit 1950 ein Ehrengrab Land Berlin.

Wandzeitung Otto Schmirgal (301 KB / 1 S.)

Rundbrief Oktober / November / Dezember 2011

28. November 2011

… wieder senden wir eine Zusammenstellung von Vergangenem und Voraussichtlichem.

Da wir uns den Feiertagen nähern und dem Jahresende, wünschen wir Dir hier eine gute Zeit und für das neue Jahr uns allen Erfolge und Optimismus bei der Lösung der vor uns stehenden Aufgaben.

Rundbrief als PDF im Anhang.

Rundbrief okt/nov/dez 2011 (113 KB / 4 S.)

120. Geburtstag von Ernst Reinke

27. November 2011

Ernst Reinke (*1891 – †1943)

28.11.2011

Ehrung

120. Geburtstag von Ernst Reinke

Ernst Reinke (*1891 – †1943)

Nach einer Gedenkrede wollen wir für Ernst Reinke, der 1943 in Flossenbürg ermordet wurde, an den Stra-ßenschildern der Ernst-Reinke-Str. Blumen anbringen.

+ + Bringt Blumen mit! + + + Bringt Blumen mit! + +

Montag, 28. November 2011, 10 Uhr

Ernst-Reinke-Str. 1 / Erich-Kuttner-Str. am Straßenschild, 10369 Berlin

Eine Straße in Berlin-Lichtenberg im Neubaugebiet zwischen Landsberger Allee und Storkower Straße erhielt in den 1960er-Jahren den Namen Ernst-Reinke-Straße. Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nähe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln für von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Reinke.

Ernst Reinke wurde am 28. November 1891 in Memel, Ost-preußen, geboren. Er besuchte von 1897 bis 1905 die Volksschule in Tilsit. Danach war er in der Binnenschifffahrt tätig. Im Jahre 1911 wurde er zur Marine eingezogen und tat Dienst auf dem Kleinen Kreuzer Nürnberg, der in China stationiert war. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Ernst Reinke in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Bis 1925 war er bei der Reichsbahn in Tilsit als Arbeiter be-schäftigt. Von 1924 bis 1925 war er Mitglied der Tilsiter Stadtverordnetenversammlung. Im August 1925 siedelte er nach Berlin über.

Unter Hermann Remmele war Ernst Reinke Sekretär des am 28. Sept. 1930 gegründeten Kampfbundes gegen den Faschismus bzw. der Antifaschistischen Aktion, hier oblag ihm zeitweise die praktische Leitung. >>>

Im September 1930 wurde Ernst Reinke im Wahlkreis Berlin als Abgeordneter in den Reichstag gewählt.

Schon am 28. Februar 1933 verhaftet, kam Ernst Reinke in das berüchtigte Polizeipräsidium am Alexanderplatz und wurde nach schweren Misshandlungen in das KZ Esterwe-gen gebracht. Im August 1934 wurde er entlassen und arbeitete als Mi-scher bei Siemens-Plania. Hier bemühte er sich um den Aufbau einer illegalen Zelle. Bei Kriegsausbruch im September 1939 wurde er erneut in-haftiert und zunächst in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Im April 1940 wurde er in das KZ Flossenbürg/Oberpfalz überstellt, wo er am 28. April 1943 von der SS ermordet wurde.

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Montag, 28. November 2011, 10 Uhr Ernst-Reinke-Str. 1 / Erich-Kuttner-Str. am Straßenschild, 10369 Berlin Eine Straße in Berlin-Lichtenberg im Neubaugebiet zwischen Landsberger Allee und Storkower Straße erhielt in den 1960er-Jahren den Namen Ernst-Reinke-Straße. Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nähe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln für von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Reinke. Ernst Reinke wurde am 28. November 1891 in Memel, Ost-preußen, geboren. Er besuchte von 1897 bis 1905 die Volksschule in Tilsit. Danach war er in der Binnenschifffahrt tätig. Im Jahre 1911 wurde er zur Marine eingezogen und tat Dienst auf dem Kleinen Kreuzer Nürnberg, der in China stationiert war. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Ernst Reinke in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Bis 1925 war er bei der Reichsbahn in Tilsit als Arbeiter be-schäftigt. Von 1924 bis 1925 war er Mitglied der Tilsiter Stadtverordnetenversammlung. Im August 1925 siedelte er nach Berlin über. Unter Hermann Remmele war Ernst Reinke Sekretär des am 28. Sept. 1930 gegründeten Kampfbundes gegen den Faschismus bzw. der Antifaschistischen Aktion, hier oblag ihm zeitweise die praktische Leitung. >>> Im September 1930 wurde Ernst Reinke im Wahlkreis Berlin als Abgeordneter in den Reichstag gewählt. Schon am 28. Februar 1933 verhaftet, kam Ernst Reinke in das berüchtigte Polizeipräsidium am Alexanderplatz und wurde nach schweren Misshandlungen in das KZ Esterwe-gen gebracht. Im August 1934 wurde er entlassen und arbeitete als Mi-scher bei Siemens-Plania. Hier bemühte er sich um den Aufbau einer illegalen Zelle. Bei Kriegsausbruch im September 1939 wurde er erneut in-haftiert und zunächst in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Im April 1940 wurde er in das KZ Flossenbürg/Oberpfalz überstellt, wo er am 28. April 1943 von der SS ermordet wurde.

115. Geburtstag von Max Brunnow

25. September 2011

Max Brunnow (*1896 – †1940)

26.09.2011

Ehrung

115. Geburtstag von Max Brunnow

Max Brunnow (*1896 – †1940)

Montag, 26. September 2011, 10 Uhr

Alfred-Jung-Str. 5 an der Tafel für Max Brunnow

Am ehemaligem Wohnhaus in der Wördenstraße 63 (heute Alfred-Jung-Straße 5) in Lichtenberg wurde zu Beginn der 1950er-Jahre eine Gedenktafel angebracht, die um 1975 gegen ausgetauscht wurde. In Erinnerung an Max Brunnow wurde am 13. Juli 1962 im Neubaugebiet Fennpfuhl eine Straße nach ihm benannt.

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Montag, 26. September 2011, 10 Uhr Alfred-Jung-Str. 5 an der Tafel für Max Brunnow Am ehemaligem Wohnhaus in der Wördenstraße 63 (heute Alfred-Jung-Straße 5) in Lichtenberg wurde zu Beginn der 1950er-Jahre eine Gedenktafel angebracht, die um 1975 gegen ausgetauscht wurde. In Erinnerung an Max Brunnow wurde am 13. Juli 1962 im Neubaugebiet Fennpfuhl eine Straße nach ihm benannt.

Tag der Erinnerung und Mahnung

10. September 2011

11.09.2011

Wir beteiligen uns mit einem Stand am

Tag der Erinnerung und Mahnung

Sonntag, 11. September 2011, 12 bis 18 Uhr

Neben dem Berliner Dom

Sonntag, 11. September 2011, 12 bis 18 Uhr Neben dem Berliner Dom

Einweihung einer Informationstafel

7. September 2011

08.09.2011

Einweihung einer Informationstafel

Die Informationstafel erinnert an Emma Harndt, Ida Jauch und Maria Schönebeck und den von ihnen versteckten Hans Rosenthal

Donnerstag, 08. September 2011, 10:30 Uhr

Bernhard-Bästlein-Straße 22, vor der „Grundschule am Roedernplatz“, 10367 Berlin

Die Einweihung der Gedenktafel für die drei mutigen Lichtenbergerinnen Ida Jauch, Emma Harndt, Maria Schönebeck und Hans Rosenthal wird in Anwesenheit der Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich sowie des Generalsekretärs des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer durchgeführt.

Ablauf:

Begrüßung Katrin Framke, Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste

Es sprechen

Gert Rosenthal, Hans-Rosenthal-Stiftung -Vorstand

Lala Süsskind, Jüdische Gemeinde zu Berlin-Vorstandsvorsitzende

Peter Hill, ZDF – Leiter Pressestelle Berlin

Prof. Jürgen Hofmann, Vors. des Kulturausschusses der BVV

Musik, Burkhard Schmidt, Saxophon

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Donnerstag, 08. September 2011, 10:30 Uhr Bernhard-Bästlein-Straße 22, vor der „Grundschule am Roedernplatz“, 10367 Berlin Die Einweihung der Gedenktafel für die drei mutigen Lichtenbergerinnen Ida Jauch, Emma Harndt, Maria Schönebeck und Hans Rosenthal wird in Anwesenheit der Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich sowie des Generalsekretärs des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer durchgeführt. Ablauf: Begrüßung Katrin Framke, Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste Es sprechen Gert Rosenthal, Hans-Rosenthal-Stiftung -Vorstand Lala Süsskind, Jüdische Gemeinde zu Berlin-Vorstandsvorsitzende Peter Hill, ZDF – Leiter Pressestelle Berlin Prof. Jürgen Hofmann, Vors. des Kulturausschusses der BVV Musik, Burkhard Schmidt, Saxophon

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