15.02.2012
Vorstandsitzung
Vorbereitung von Veranstaltungen und Rundbrief
Mittwoch, 15. Februar 2012, 10 Uhr
bei GL
Mittwoch, 15. Februar 2012, 10 Uhr bei GL
14. Februar 2012
15.02.2012
Vorstandsitzung
Vorbereitung von Veranstaltungen und Rundbrief
Mittwoch, 15. Februar 2012, 10 Uhr
bei GL
Mittwoch, 15. Februar 2012, 10 Uhr bei GL
13. Februar 2012
siehe Anhang PDF-Datei
20120214_1_rb_2012_1_für_hmp.pdf (174 KB / 5 S.)
30. Januar 2012
31.01.2012
Veranstaltung zum 120. Geburtstag von Martin Niemöller
Mit einem Vortrag von Prof. Heinrich Fink werden wir Martin Niemöller gedenken.
Martin Niemöller wurde am 14.1.1892 geboren und als Verfechter der Bekennenden Kirche im KZ Sachenhausen zum Widerstandskämpfer.
Bei uns ist die Martin-Niemöller-Grundschule in Hohenschönhausen.
Dienstag, 31. Januar 2012, 18:00 Uhr
KULTschule (Sewanstraße 43 / nahe Haltestelle „Michiganseestraße“ Bus 194)
Der Berliner Pfarrer Martin Niemöller gehörte in der evangelischen Kirche zu den Antifaschisten der ersten Stunde. Gegen das neue, antisemitisch orientierte Gesetz zur „Wiederherstellung des deutschen Berufsbeamtentums“ (7.4.1933) hat er gegen den Beamteneid auf Hitler zu einem „Pfarrer-Notbund“ aufgerufen. Als Mitbegründer der Bekennenden Kirche wird er 1937 als persönlicher Gefangener Hitlers zuerst ins KZ Sachsenhausen, dann nach Dachau gebracht. 1945 nach der Befreiung vom Faschismus hat er das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der evangelischen Kirche mitverfasst. Unbeirrt hat er sich gegen Antikommunismus auch in der Kirche eingesetzt. Als Präsident der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer der BRD“ war er ab 1967 Ehrenpräsident des Weltfriedensrates. Mit 92 Jahren ist er 1984 gestorben.
Dienstag, 31. Januar 2012, 18:00 Uhr KULTschule (Sewanstraße 43 / nahe Haltestelle „Michiganseestraße“ Bus 194) Der Berliner Pfarrer Martin Niemöller gehörte in der evangelischen Kirche zu den Antifaschisten der ersten Stunde. Gegen das neue, antisemitisch orientierte Gesetz zur „Wiederherstellung des deutschen Berufsbeamtentums“ (7.4.1933) hat er gegen den Beamteneid auf Hitler zu einem „Pfarrer-Notbund“ aufgerufen. Als Mitbegründer der Bekennenden Kirche wird er 1937 als persönlicher Gefangener Hitlers zuerst ins KZ Sachsenhausen, dann nach Dachau gebracht. 1945 nach der Befreiung vom Faschismus hat er das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der evangelischen Kirche mitverfasst. Unbeirrt hat er sich gegen Antikommunismus auch in der Kirche eingesetzt. Als Präsident der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer der BRD“ war er ab 1967 Ehrenpräsident des Weltfriedensrates. Mit 92 Jahren ist er 1984 gestorben.
26. Januar 2012
27.01.2012
Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2012
Der 27. Januar ist der Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Sowjet-Armee.
Wir betrachten diese Veranstaltung vor dem VVN-Denkmal auf Loeperplatz als unsere ureigene Sache und gestalten sie nach unseren Vorstellungen.
Wir beginnen mit jiddischer Musik von Olaf Ruhl und einer Begrüßung durch Erika Rathmann (unsere Vorsitzende ).
Mit Rezitationen von Gina Pietsch setzen wir fort. Dann folgen Gedenkreden vom Bürgermeister und vom Pfarrer Radziwill.
Mit einem, durch Gina Pietsch geführten, Gesang lassen wir unsere Veranstaltung ausklingen.
Bringt Blumen mit!
Freitag, 27. Januar 2012, 15 Uhr
auf dem Loeperplatz , am KZ-Stein
Freitag, 27. Januar 2012, 15 Uhr auf dem Loeperplatz , am KZ-Stein
7. Dezember 2011
Otto Schmirgal ist in Betschen, nahe der polnischen Grenze, geboren. Sein Vater war Eisenbahnschaffner. Nach der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Schmied. Bentschen wurde 1918 polnisch und die Familie floh in die Gegend von Frankfurt/Oder.
Otto Schmirgal arbeitete bei der Eisenbahn und dann als Emaillebrenner. Dort begann seine politische Karriere als überzeugter Gewerkschafter. Von seinen Kollegen wurde er in den Betriebsrat gewählt und bald auch schon aus politischen Gründen entlassen. Es folgten Arbeitsstellen in Küstrin und in Thüringen. 1924 ging er nach Berlin in einen Reinickendorfer Metallbetrieb. Als Streikführer und Betriebsratsmitglied wurde er auch diesmal bald entlassen. Inzwischen war er Mitglied der KPD. Ab 1927 arbeitete er bei der Straßenbahn, die 1929 in der BVG aufging. Wieder wurde er in den Betriebsrat gewählt. Bei der Spaltung der Arbeiterbewegung schloss er sich der RGO (Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition) an. Im November 1932, beim großen, fünf-tägigen wilden Streik gegen Lohnkürzun-gen, war er einer der führenden Köpfe und Mitglied der zentralen Streikleitung.
Während der Verhandlungen mit dem BVG-Vorstand wurde er verhaftet und sofort wieder entlassen. Seit April 1932 gehörte er für die KPD dem Preußischen Landtag an, wurde auch im März 1933 wiedergewählt. Da war er nach dem Reichstagsbrand schon im Untergrund. Doch im August 1933 wurde er verhaftet und im KZ Columbiahaus schwer gefoltert. Kam ins Zuchthaus Brandenburg und für ein Jahr ins Moor. Ab 1937 arbeitete er in einer Zahnradfabrik in Wittenau, die im Krieg Getriebe für Geschütze herstellte. 1941 findet er Anschluss an die kommunistische Widerstandsgruppe um Robert Uhrig. Wegen systematischer Störung der Kriegsproduktion wird er im Februar 1942 verhaftet. Im Gefängnis lernt er Werner Seelenbinder kennen, den aus ähnlichen Gründen verhafteten Ringer und Olympiateilnehmer. Mit ihm verbindet ihn bald eine enge Freundschaft. Die beiden Männer erleiden eine zweieinhalbjährige gemeinsame Odyssee durch verschiedene Arbeitslager und Zuchthäuser. Gemeinsam werden sie zum Tode verurteilt und auch am selben Tag, am 4.November 1944 im Zuchthaus ermordet.
Sein Urnengrab befindet sich auf dem Friedhof Seestrasse – seit 1950 ein Ehrengrab Land Berlin.
Wandzeitung Otto Schmirgal (301 KB / 1 S.)
28. November 2011
Da wir uns den Feiertagen nähern und dem Jahresende, wünschen wir Dir hier eine gute Zeit und für das neue Jahr uns allen Erfolge und Optimismus bei der Lösung der vor uns stehenden Aufgaben.
Rundbrief als PDF im Anhang.
Rundbrief okt/nov/dez 2011 (113 KB / 4 S.)
27. November 2011
28.11.2011
Ehrung
120. Geburtstag von Ernst Reinke
Ernst Reinke (*1891 – 1943)
Nach einer Gedenkrede wollen wir für Ernst Reinke, der 1943 in Flossenbürg ermordet wurde, an den Stra-ßenschildern der Ernst-Reinke-Str. Blumen anbringen.
+ + Bringt Blumen mit! + + + Bringt Blumen mit! + +
Montag, 28. November 2011, 10 Uhr
Ernst-Reinke-Str. 1 / Erich-Kuttner-Str. am Straßenschild, 10369 Berlin
Eine Straße in Berlin-Lichtenberg im Neubaugebiet zwischen Landsberger Allee und Storkower Straße erhielt in den 1960er-Jahren den Namen Ernst-Reinke-Straße. Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nähe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln für von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Reinke.
Ernst Reinke wurde am 28. November 1891 in Memel, Ost-preußen, geboren. Er besuchte von 1897 bis 1905 die Volksschule in Tilsit. Danach war er in der Binnenschifffahrt tätig. Im Jahre 1911 wurde er zur Marine eingezogen und tat Dienst auf dem Kleinen Kreuzer Nürnberg, der in China stationiert war. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Ernst Reinke in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Bis 1925 war er bei der Reichsbahn in Tilsit als Arbeiter be-schäftigt. Von 1924 bis 1925 war er Mitglied der Tilsiter Stadtverordnetenversammlung. Im August 1925 siedelte er nach Berlin über.
Unter Hermann Remmele war Ernst Reinke Sekretär des am 28. Sept. 1930 gegründeten Kampfbundes gegen den Faschismus bzw. der Antifaschistischen Aktion, hier oblag ihm zeitweise die praktische Leitung. >>>
Im September 1930 wurde Ernst Reinke im Wahlkreis Berlin als Abgeordneter in den Reichstag gewählt.
Schon am 28. Februar 1933 verhaftet, kam Ernst Reinke in das berüchtigte Polizeipräsidium am Alexanderplatz und wurde nach schweren Misshandlungen in das KZ Esterwe-gen gebracht. Im August 1934 wurde er entlassen und arbeitete als Mi-scher bei Siemens-Plania. Hier bemühte er sich um den Aufbau einer illegalen Zelle. Bei Kriegsausbruch im September 1939 wurde er erneut in-haftiert und zunächst in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Im April 1940 wurde er in das KZ Flossenbürg/Oberpfalz überstellt, wo er am 28. April 1943 von der SS ermordet wurde.
Montag, 28. November 2011, 10 Uhr Ernst-Reinke-Str. 1 / Erich-Kuttner-Str. am Straßenschild, 10369 Berlin Eine Straße in Berlin-Lichtenberg im Neubaugebiet zwischen Landsberger Allee und Storkower Straße erhielt in den 1960er-Jahren den Namen Ernst-Reinke-Straße. Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nähe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln für von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Reinke. Ernst Reinke wurde am 28. November 1891 in Memel, Ost-preußen, geboren. Er besuchte von 1897 bis 1905 die Volksschule in Tilsit. Danach war er in der Binnenschifffahrt tätig. Im Jahre 1911 wurde er zur Marine eingezogen und tat Dienst auf dem Kleinen Kreuzer Nürnberg, der in China stationiert war. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Ernst Reinke in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Bis 1925 war er bei der Reichsbahn in Tilsit als Arbeiter be-schäftigt. Von 1924 bis 1925 war er Mitglied der Tilsiter Stadtverordnetenversammlung. Im August 1925 siedelte er nach Berlin über. Unter Hermann Remmele war Ernst Reinke Sekretär des am 28. Sept. 1930 gegründeten Kampfbundes gegen den Faschismus bzw. der Antifaschistischen Aktion, hier oblag ihm zeitweise die praktische Leitung. >>> Im September 1930 wurde Ernst Reinke im Wahlkreis Berlin als Abgeordneter in den Reichstag gewählt. Schon am 28. Februar 1933 verhaftet, kam Ernst Reinke in das berüchtigte Polizeipräsidium am Alexanderplatz und wurde nach schweren Misshandlungen in das KZ Esterwe-gen gebracht. Im August 1934 wurde er entlassen und arbeitete als Mi-scher bei Siemens-Plania. Hier bemühte er sich um den Aufbau einer illegalen Zelle. Bei Kriegsausbruch im September 1939 wurde er erneut in-haftiert und zunächst in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Im April 1940 wurde er in das KZ Flossenbürg/Oberpfalz überstellt, wo er am 28. April 1943 von der SS ermordet wurde.
25. September 2011
26.09.2011
Ehrung
115. Geburtstag von Max Brunnow
Max Brunnow (*1896 – 1940)
Montag, 26. September 2011, 10 Uhr
Alfred-Jung-Str. 5 an der Tafel für Max Brunnow
Am ehemaligem Wohnhaus in der Wördenstraße 63 (heute Alfred-Jung-Straße 5) in Lichtenberg wurde zu Beginn der 1950er-Jahre eine Gedenktafel angebracht, die um 1975 gegen ausgetauscht wurde. In Erinnerung an Max Brunnow wurde am 13. Juli 1962 im Neubaugebiet Fennpfuhl eine Straße nach ihm benannt.
Montag, 26. September 2011, 10 Uhr Alfred-Jung-Str. 5 an der Tafel für Max Brunnow Am ehemaligem Wohnhaus in der Wördenstraße 63 (heute Alfred-Jung-Straße 5) in Lichtenberg wurde zu Beginn der 1950er-Jahre eine Gedenktafel angebracht, die um 1975 gegen ausgetauscht wurde. In Erinnerung an Max Brunnow wurde am 13. Juli 1962 im Neubaugebiet Fennpfuhl eine Straße nach ihm benannt.
10. September 2011
11.09.2011
Wir beteiligen uns mit einem Stand am
Tag der Erinnerung und Mahnung
Sonntag, 11. September 2011, 12 bis 18 Uhr
Neben dem Berliner Dom
Sonntag, 11. September 2011, 12 bis 18 Uhr Neben dem Berliner Dom
7. September 2011
08.09.2011
Einweihung einer Informationstafel
Die Informationstafel erinnert an Emma Harndt, Ida Jauch und Maria Schönebeck und den von ihnen versteckten Hans Rosenthal
Donnerstag, 08. September 2011, 10:30 Uhr
Bernhard-Bästlein-Straße 22, vor der „Grundschule am Roedernplatz“, 10367 Berlin
Die Einweihung der Gedenktafel für die drei mutigen Lichtenbergerinnen Ida Jauch, Emma Harndt, Maria Schönebeck und Hans Rosenthal wird in Anwesenheit der Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich sowie des Generalsekretärs des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer durchgeführt.
Ablauf:
Begrüßung Katrin Framke, Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste
Es sprechen
Gert Rosenthal, Hans-Rosenthal-Stiftung -Vorstand
Lala Süsskind, Jüdische Gemeinde zu Berlin-Vorstandsvorsitzende
Peter Hill, ZDF – Leiter Pressestelle Berlin
Prof. Jürgen Hofmann, Vors. des Kulturausschusses der BVV
Musik, Burkhard Schmidt, Saxophon
Donnerstag, 08. September 2011, 10:30 Uhr Bernhard-Bästlein-Straße 22, vor der „Grundschule am Roedernplatz“, 10367 Berlin Die Einweihung der Gedenktafel für die drei mutigen Lichtenbergerinnen Ida Jauch, Emma Harndt, Maria Schönebeck und Hans Rosenthal wird in Anwesenheit der Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich sowie des Generalsekretärs des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer durchgeführt. Ablauf: Begrüßung Katrin Framke, Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste Es sprechen Gert Rosenthal, Hans-Rosenthal-Stiftung -Vorstand Lala Süsskind, Jüdische Gemeinde zu Berlin-Vorstandsvorsitzende Peter Hill, ZDF – Leiter Pressestelle Berlin Prof. Jürgen Hofmann, Vors. des Kulturausschusses der BVV Musik, Burkhard Schmidt, Saxophon