Alfred Kowalke wurde am 11. April 1907 in Berlin geboren. Nach einer Tischler-Lehre arbeitete er zunächst in Berlin und Hamburg. 1921 schloss sich Alfred Kowalke dem KJVD und 1925 der KPD an. Ab 1931 gehörte er dem illegalen AM-Apparat der KPD an und organisierte in den nachfolgenden Jahren den Widerstand in Berlin, Danzig und Prag. 1937 wechselte Kowalke nach Amsterdam und arbeitete zeitweilig als Instrukteur des ZK der KPD illegal in Bremen, Dortmund und im Aachener Raum.
Nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 arbeitete Alfred Kowalke in der Illegalität in Westdeutschland und dann in Berlin. Er gehörte zum Kern
der Widerstandorganisation um Wilhelm Knöchel.
Mehrfach stellte Alfred Kowalke den Kontakt zur Widerstandsgruppe um Robert Uhrig her. Während seiner Aufenthalte in Berlin wohnte er zeitweise bei Johannes Zoschke oder dem Ehepaar Garske.
Im Februar 1943 wurde Alfred Kowalke verhaftet. Am 5. November 1943 verurteilte ihn der Volksgerichtshof zum Tode. Das Urteil wurde am 6. März 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden vollstreckt.
Gedenken zum 70. Jahrestag der Ermordung von Alfred Kowalke am 6. März 2014
20. Februar 2014
Gedenken aus Anlass des 70. Jahrestages der Ermordung von Alfred Kowalke am 6. März 2014
16. Januar 2014
Am 6. März 2014 jährt sich zum 70. Mal die Ermordung des antifaschistischen Widerstandskämpfers Alfred Kowalke im Zuchthaus Brandenburg-Görden.
Das Gedenken findet um 18.00 Uhr an der Grünfläche in der Alfred-Kowalke-Straße zwischen der Evangelischen Grundschule und dem Einkaufszentrum statt.
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahnlinie 5 sowie Buslinien 194, 296 und 396 bis U-Bahnhof Friedrichsfelde
Tag des Gedenkens an die Opfer des Faschismus / Internationaler Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2014
16. Januar 2014
Am Mittwoch, dem 27. Januar 2016, um 15.00 Uhr, findet am Denkmal auf dem Loeperplatz sowie in der Evangelischen Kirche das Gedenken aus Anlass der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 69 Jahren statt. Der inhaltliche Schwerpunkt des Gedenkens widmet sich in diesem Jahr dem Spannungsverhältnis Kirche im Nationalsozialismus sowie dem antifaschistischen Wirken in Berlin-Lichtenberg tätiger geistlicher Würdenträger wie Pfarrer Heinrich Grüber und Dompropst Bernhard Lichtenberg. Auch in diesem Jahr führen wir diese Gedenkveranstaltung gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Lichtenberg durch. Gemeinsam mit Schülern der Rathausschule und Isabel Neuenfeldt am Akkordeon.
Gedenken aus Anlass des 120. Geburtstages von Kurt Bietzke am 13. Januar 2014
7. Januar 2014
Treffpunkt: 16.00 Uhr
Bietzkestraße Ecke Archenholdstraße
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
– mit der U-Bahnlinie 5 sowie mit den Buslinien 194, 296 oder 396 bis U-Bahnhof Friedrichsfelde und dann Fußweg durch die Zachertstraße und Archenholdstraße
– mit der Buslinie 296 bis Lincolnstraße / Einbecker Straße und dann Fußweg durch die Archenholdstraße
Gedenken aus Anlass des 120. Geburtstages von Kurt Bietzke am 13. Januar 2014
5. Januar 2014
Am 13. Januar 2014 jährt sich zum 120. Mal der Geburtstag des antifaschistischen Widerstandskämpfers Kurt Bietzke. Nach einer kurzen Mitgliedschaft in der SPD war Bietzke 1919 Mitbegründer der KPD in Berlin-Lichtenberg, Funktionär des Sicherheitsdienstes der KPD und stellvertretender Leiter des Proletarischen Selbstschutzes Berlin-Ost.
Ab 1933 beteiligte sich Kurt Bietzke an zahlreichen Aktionen des Widerstandes gegen die Faschisten und wurde mehrfach verhaftet. Ab Ende der 1930er Jahre gehörte Bietzke zur Widerstandsgruppe um Robert Uhrig.
Am 8. Juli 1942 wurde Bietzke auf seiner Arbeitsstelle verhaftet und kam zunächst in das sogenannte „Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Berlin-Wuhlheide.
Kurt Bietze wurde als einer der Ersten während der „Plötzenseer Blutnächte“ in der Nacht vom 7. zum 8. September 1943 ermordet.
Gedenken aus Anlass des 80. Jahrestages der Ermordung von Karl Vesper am 27. November 2013
18. November 2013