Gedenken zum 70. Jahrestag der Ermordung von Alfred Kowalke am 6. März 2014

20. Februar 2014

Alfred Kowalke wurde am 11. April 1907 in Berlin geboren. Nach einer Tischler-Lehre arbeitete er zunächst in Berlin und Hamburg. 1921 schloss sich Alfred Kowalke dem KJVD und 1925 der KPD an. Ab 1931 gehörte er dem illegalen AM-Apparat der KPD an und organisierte in den nachfolgenden Jahren den Widerstand in Berlin, Danzig und Prag. 1937 wechselte Kowalke nach Amsterdam und arbeitete zeitweilig als Instrukteur des ZK der KPD illegal in Bremen, Dortmund und im Aachener Raum.
Nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 arbeitete Alfred Kowalke in der Illegalität in Westdeutschland und dann in Berlin. Er gehörte zum Kern
der Widerstandorganisation um Wilhelm Knöchel.
Mehrfach stellte Alfred Kowalke den Kontakt zur Widerstandsgruppe um Robert Uhrig her. Während seiner Aufenthalte in Berlin wohnte er zeitweise bei Johannes Zoschke oder dem Ehepaar Garske.
Im Februar 1943 wurde Alfred Kowalke verhaftet. Am 5. November 1943 verurteilte ihn der Volksgerichtshof zum Tode. Das Urteil wurde am 6. März 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden vollstreckt.

Flyer Alfred Kowalke