Mit zwei Veranstaltungen im April und Mai 2023 wollen wir an die Geschichte des „Arbeitserziehungslagers Wuhlheide“ erinnern und einen Einblick in den Komplex der Zwangsarbeit in der Zeit des Faschismus geben.
Donnerstag, 27. April 2023 | 18.00 Uhr
Lichtenberger Lokalgeschichte: Das „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“
Ab April 1940 existierte in Lichtenberg ein damals in Berlin neuartiges Disziplinierungsinstrument für Arbeitskräfte, die im Urteil der Nazis als „arbeitsscheu“ galten.
In dem von der Gestapo eingerichteten „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“ wurden nach Schätzungen 25.000 Menschen, darunter viele Zwangsarbeiter, gequält. 3.000 starben.
Gemeinsam mit Thomas Irmer (Politologe und Historiker) und Prof. Dr. Christoph Kopke (Politologe und Historiker) wollen wir einen Blick auf Zwangsarbeit und das Lichtenberger Arbeitserziehungslager
werfen.
Eingeleitet wird die Veranstaltung mit dem Film „Wo Arbeit Strafe war. Das ‚Arbeitserziehungslager‘ Wuhlheide. Eine filmische Spurensuche“ aus dem Jahr 2007.
Ort:
Bodo-Uhse-Bibliothek (Erich-Kurz-Straße 9,
10319 Berlin, U-Bhf. Tierpark)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bodo-Uhse-Bibliothek.