Wir erinnern an Arthur Weisbrodt
23. Oktober 2024
Heute erinnern wir an Arthur Weisbrodt, der vor 115 Jahren geboren wurde und nach dem eine Straße in Lichtenberg benannt wurde. Er war kommunistischer Widerstandskämpfer während der Zeit des Deutschen Faschismus.
Lebenslauf
Arthur Weisbrodt entstammente einer Arbeiterfamilie und erlernte den Beruf des Optikers. Seit 1929 war er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Nach Hitlers Machtantritt arbeitete er illegal als Kurier für die Reichsleitung der Roten Hilfe Deutschlands (RHD) und organisierte vor allem die Unterstützung von Verfolgten des NS-Regimes. Er sorgte auch für die technische Herstellung der Untergrundzeitschrift der RHD Tribunal und verteilte diese in seinem Wohnbezirk Mahlsdorf, dabei wurde er von der Gestapo verhaftet und anschließend zu einer Zuchthausstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus Brandenburg 1941 fand er wieder Kontakt zur Widerstandsbewegung der KPD in Berlin, er schloss sich einer Gruppe der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation an und leistete weiter „illegale“ antifaschistische Arbeit. Durch einen Gestapo-Spitzel wurde das Umfeld der Kontakte von Anton Saefkow Anfang Juli 1944 verraten. Daraufhin wurde auch Arthur Weisbrodt verhaftet, am 19. September 1944 zusammen mit Erwin Nöldner und Bernhard Almstadt vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 6. November 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden enthauptet.
Quelle: Wikipedia