Wir erinnern an Franz Mett
21. August 2024
Heute erinnern wir an Franz Mett, der vor 80 Jahren durch die Faschisten ermordet worden ist und nach dem eine Straße in Lichtenberg benannt wurde. Er war kommunistischer Widerstandskämpfer während der Zeit des Deutschen Faschismus.
Lebenslauf
Franz Mett, 1904 in Ostpreußen geboren, stammt aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitet er zeitweise als Bergmann im Ruhrgebiet und als Metallarbeiter in Berlin. Um 1926 tritt er der KPD bei. Seit 1929 ist er arbeitslos und widmet sich ganz der Parteiarbeit, zuerst als Kassierer, später als leitender Funktionär. Wegen seiner Aktivitäten im kommunistischen Widerstand wird Mett 1934 festgenommen und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Zuchthaus Luckau lernt er Robert Uhrig kennen, mit dem er nach der Haftentlassung seit 1938 eine neue Widerstandsgruppe aufbaut. Gemeinsam mit Kurt Lehmann und Walter Budeus gehört er zu den wichtigsten Organisatoren der Gruppe in den Betrieben. Franz Mett wird am 4. Februar 1942 festgenommen, am 7. Juni 1944 zum Tode verurteilt und am 21. August 1944 in Brandenburg-Görden ermordet.
Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand