Am 2. November 2013 erinnert die VVN-BdA Lichtenberg e.V. an den 40. Todestag von Robert Siewert. Der engagierte Kommunist wurde von den Faschisten von 1935 bis 1938 im Zuchthaus Luckau eingekerkert und danach im Konzentrationslager Buchenwald bis zu dessen Befreiung gefangen gehalten. Dem Wirken Siewerts als Kapo beim Baukommando I im KZ Buchenwald setzte die 2010 verstorbene Schriftstellerin Gisela Karau in ihrem Buch "Der gute Stern des Janusz K." sozusagen ein Denkmal.
In der DDR wurde Siewert unter anderem Vizepräsident der Provinz Sachsen und Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt. Infolge der Kampagnen gegen ehemalige KPO-Mitglieder wurde Siewert Opfer von Repressionen der damaligen SED-Führung. Nach der Entstalinisierung erfolgte seine Rehabilitierung.
Robert Siewert war langjähriges Präsidiumsmitglied des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer.
Sein Grab befindet sich in der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde.