Veranstaltung zum 120. Geburtstag von Martin Niemöller
30. Januar 2012
31.01.2012
Veranstaltung zum 120. Geburtstag von Martin Niemöller
Mit einem Vortrag von Prof. Heinrich Fink werden wir Martin Niemöller gedenken.
Martin Niemöller wurde am 14.1.1892 geboren und als Verfechter der Bekennenden Kirche im KZ Sachenhausen zum Widerstandskämpfer.
Bei uns ist die Martin-Niemöller-Grundschule in Hohenschönhausen.
Dienstag, 31. Januar 2012, 18:00 Uhr
KULTschule (Sewanstraße 43 / nahe Haltestelle „Michiganseestraße“ Bus 194)
Der Berliner Pfarrer Martin Niemöller gehörte in der evangelischen Kirche zu den Antifaschisten der ersten Stunde. Gegen das neue, antisemitisch orientierte Gesetz zur „Wiederherstellung des deutschen Berufsbeamtentums“ (7.4.1933) hat er gegen den Beamteneid auf Hitler zu einem „Pfarrer-Notbund“ aufgerufen. Als Mitbegründer der Bekennenden Kirche wird er 1937 als persönlicher Gefangener Hitlers zuerst ins KZ Sachsenhausen, dann nach Dachau gebracht. 1945 nach der Befreiung vom Faschismus hat er das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der evangelischen Kirche mitverfasst. Unbeirrt hat er sich gegen Antikommunismus auch in der Kirche eingesetzt. Als Präsident der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer der BRD“ war er ab 1967 Ehrenpräsident des Weltfriedensrates. Mit 92 Jahren ist er 1984 gestorben.
Dienstag, 31. Januar 2012, 18:00 Uhr KULTschule (Sewanstraße 43 / nahe Haltestelle „Michiganseestraße“ Bus 194) Der Berliner Pfarrer Martin Niemöller gehörte in der evangelischen Kirche zu den Antifaschisten der ersten Stunde. Gegen das neue, antisemitisch orientierte Gesetz zur „Wiederherstellung des deutschen Berufsbeamtentums“ (7.4.1933) hat er gegen den Beamteneid auf Hitler zu einem „Pfarrer-Notbund“ aufgerufen. Als Mitbegründer der Bekennenden Kirche wird er 1937 als persönlicher Gefangener Hitlers zuerst ins KZ Sachsenhausen, dann nach Dachau gebracht. 1945 nach der Befreiung vom Faschismus hat er das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der evangelischen Kirche mitverfasst. Unbeirrt hat er sich gegen Antikommunismus auch in der Kirche eingesetzt. Als Präsident der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstverweigerer der BRD“ war er ab 1967 Ehrenpräsident des Weltfriedensrates. Mit 92 Jahren ist er 1984 gestorben.